Sie reisen aus dem Ausland an und haben in Tirol Ihren ersten Geschäftstermin? Kein Problem, Land und Leute da doch wohl sehr ähnlich gestrickt. Kulturelle Unterschiede gibt es dennoch. Weshalb wir fünf Tipps für Sie haben.
Und die sind übrigens auch abseits von des Big Business hilfreich.
Sie oder Du?
Im Geschäftsleben ist das „Sie“ zum Beispiel in Deutschland die übliche Anrede. Nicht jedoch in Tirol. Seien Sie nicht verärgert, wenn Ihr Gegenüber Sie von Beginn an mit „Du“ anspricht. Es ist stets freundschaftlich gemeint. Das „Sie“ ist in Tirol eher eine Ausnahme.
Small-Talk muss sein!
Beginnen Sie nicht gleich über geschäftliche Dinge zu reden. Lassen Sie sich unbedingt auf einen kleinen Small-Talk ein. Der gehört zur Tiroler Wirtschafts- und Lebensqualität einfach dazu. Ihr Tiroler Gesprächspartner interessiert sich auch für Ihre Person.
Mit „Föhn“ ist nicht der Haartrockner gemeint
Sollten Sie beim Small-Talk über das Wetter in Tirol reden, könnte Ihr Tiroler Geschäftspartner vom „Föhn“ oder „Fön“ sprechen. Damit ist nicht der Haartrockner, sondern der warme Fallwind gemeint, der häufig rund um Innsbruck weht.
„…oder?“ muss keine Frage sein
Ein „oder“ mit leicht gehobener Stimme am Satzende muss nicht immer eine Frage sein, sondern bedeutet oft das Ende einer erklärenden und durchaus nachvollziehbaren Aussage, vergleichbar mit dem „oder“ im Schwizerdütsch.
Ganz präsent zügig voran
Unruhe und häufiges auf die Uhr Schauen kommt bei Tirolern oft nicht gut an. „Oba van Gas“ – ist die passende Tiroler Redewendung, die gestressten Personen entgegnet wird. Selbstverständlich wollen auch Tiroler zügig vorankommen, aber die notwendige Zeit zum Austausch soll man bitte schon aufbringen.
In diesem Sinne. Genießen Sie qualitätsvolle Gesprächstermine in Tirol.