Clever starten, nachhaltig wachsen
Aus einer kreativen Idee soll ein Unternehmen entstehen? Zum Gedeihen Ihrer Visionen brauchen Sie wie die Pflanzenwelt nahrhaften Boden und gute Wachstumshilfen. In Tirol kriegen sie beides. Und noch mehr.
Der Nährboden – das ist die Forschung im Land mit ihren zahlreichen Instituten und Laboren. Zahlreiche Start-ups zählen auf ihr Know-how. Blühhilfe für die jungen Unternehmen kommt unter anderem aus den zahlreichen Clustern und Business-Netzwerken. Denn im Verbund lässt sich vieles leichter umsetzen. Und auch an Geschäftspartner, Investoren und potenzielle Kunden dockt man in Clustern deutlich leichter als im Alleingang an.
Noch mehr Wachstumshilfe bieten Start-ups in Tirol die Standortagentur Tirol, der Gründerservice der Wirtschaftskammer Tirol und das universitäre Gründungszentrum CAST. Geschäftsmodell auf die Beine stellen, Businessplan schreiben, Standort suchen, Investoren überzeugen, Kapital sichern, Gewerbe anmelden und Partner sowie erste Kunden generieren. Die Standortwahl fällen, Entscheidungen treffen oder an verschiedenen Stationen die jeweils richtigen Kontakte knüpfen – überall beraten und begleiten diese drei Service-Partner. Und das noch dazu ganz kostenlos.
Kleiner Wegweiser gefällig? Die Standortagentur ist Ihre ideale Anlaufstelle, wenn es um innovative Gründungen im technischen, nachhaltigen oder gesellschaftlichen Umfeld geht. Kurz gesagt ist sie ihr Innovationsmanager. Und ihr Beziehungsmanager. Denn dort angekommen, haben Sie Ihren Fuß auch schon bei deren Clustern in der Tür. Ebenso bei von ihr betreuten Kapitalgebern im Investorennetzwerk Tirol oder beim Start-up Fonds der Tiroler Adlerrunde. Zudem können Sie den kurzen Draht nützen, den die Standortagentur zu Förderstellen für Forschung, Entwicklung und Innovation in Tirol, Österreich und Europa unterhält.
Ihre Geschäftsidee entspringt Ihrem Studium, Ihrer Doktorarbeit oder Ihrer Forschung an einer Hochschule? Dann sind Sie beim CAST richtig. Studentische und insbesondere technologieorientierte Gründungen bekommen dort ein Rundum-Paket. Für das saubere Verwerten von Forschungsergebnissen, für Lizenzierungen, für offene betriebswirtschaftliche Fragen und sogar für die Finanzierung längerer Vorgründungsphasen, die der Technologiesektor in der Regel braucht. Wenn Ihr neu gegründetes Unternehmen klassisch tätig sein wird und immer dann, wenn Ihre Gründung zur finalen Umsetzung kommt, treffen wir Sie jedenfalls in der Wirtschaftskammer Tirol wieder. Denn diese ist der Profi vor Ort rund um alle rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere zu Fragen bezüglich Gewerberecht und Betriebsanlagenrecht, Vorteilen verschiedener Rechtsformen, der gewerblichen Sozialversicherung, Steuern und vielem mehr.
Alle drei in einem Zug treffen Sie beim adventure X. Bei diesem GründerInnen-Wettbewerb waren schon über 2.000 Gründer mit dabei und konnten mit Hilfe des zugehörigen Experten-Netzwerks fundiert gründen. Ziel der Teilnahme: das ideale Geschäftsmodell für eine Idee unter Expertenanleitung mit Hilfe der Business Model Canvas-Methode entwickeln, Gleichgesinnte treffen, unternehmerisches Handwerkszeug erlernen und vieles mehr. „Vor allem geht es darum, dass die angehenden Jungunternehmer ihre Produkte und Dienstleistungen so früh wie möglich am Markt auf Herz und Nieren testen und die Erfahrungen daraus umgehend in ihre Geschäfts- und Ertragslogik einfließen lassen“, erklärt Standortagentur Tirol-Geschäftsführer Harald Gohm.
Dass adventure X-Gründer besonders erfolgreich sind, zeigt ein Blick auf die 50 Top Ten-Platzierungen der letzten fünf Bewerbe. Von ihnen sind 38 noch heute als Unternehmen aktiv, 34 davon mit Sitz in Tirol. Ein höchst erfolgreicher „Absolvent“ ist die E-SEC rund um die ehemaligen Gründer und heutigen CEOs bzw. CTOs Kathrin Prantner und Christian Molterer. Beide haben ihr Informatik-Studium an der Universität Innsbruck absolviert und waren sich schon während des Studiums sicher, dass es sie ins Abenteuer Unternehmertum verschlagen wird. „Unsere wichtigste Motivation war damals, unsere innovative Idee zu verwirklichen und eigenverantwortlich arbeiten zu können“, erzählt Kathrin Prantner. Vor allem letzteres genießt sie auch heute noch und hat gemeinsam mit Christian Molterer darüber hinaus sogar noch die Verantwortung für weitere acht Mitarbeiter im eigenen Unternehmen übernommen.
Durchgestartet war E-SEC zunächst mit einer E-Learning-Software rund um Informationssicherheit in Unternehmen. 2009 gelang es, einen internationalen Investor an Bord zu holen und heute bieten Kathrin und Christian auf Basis ihrer E-Learning Innovation effiziente Online-Wissensvermittlung in unterschiedlichsten Themenfeldern.
Kathrin Prantner kommt aus Tirol und hat es auch zum Standort ihres Unternehmens gemacht. Die fördernde Atmosphäre für Kreativität hat neben dem gedeihlichen Klima für Innovationen dazu beigetragen, denn: „Im Sommer wie im Winter - ob beim Skifahren oder beim Mountainbiken - Sport und Freizeit in den Tiroler Bergen bieten mir auf kürzestem Weg immer einen tollen Ausgleich zum unternehmerischen Tagesgeschäft“, lacht Kathrin. Mit frischer Bergluft kommen leicht neue Ideen, die in Tirol leicht zu erfolgreichen Unternehmen erwachsen.
E-SEC Information Security Solutions
Zu Video-Portraits ausgewählter adventure X-Sieger der letzten Jahre.